Fotoartikel und Bilder Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein Ebernburg

Fotoartikel und Bilder Bad Kreuznach sowie Bad Münster am Stein

In dieser Fotoserie können Sie Bilder von und rund um Bad Kreuznach, sowie Bad Münster am Stein – Ebernburg sehen. Bad Kreuznach ist zirka 30 Kilometer von der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz am Rhein entfernt und befindet sich zwischen Rheinhessen, Hunsrück und Nordpfälzer Bergland. Zu Bad Kreuznach gehören insgesamt fünf Orts- und Stadtbezirke, wie Ippesheim, Bosenheim, Planig, Winzenheim und Bad Münster am Stein – Ebernburg, welches am 1. Juli 2014 eingegliedert wurde.

Gesund werden und gesund bleiben ist das Motto in der Kurstadt Bad Kreuznach mit Akutkrankenhäusern, ein Rheumakrankenhaus und mehreren Rehabilitationskliniken. Genießen Sie einen entspannten Urlaub, eine Kur, oder verschiedene Wohlfühlangebote. Wer schlecht Luft bekommt, der kann zum Nulltarif etwas für seine Gesundheit tun. Dabei helfen ein Solezerstäuber und Gradierwerke von einer Gesamtlänge von zirka 1100 Metern.

Die Sole ist das Wichtigste Heilmittel in Bad Kreuznach. – Bad Münster am Stein ist ein anerkannter heilklimatischer Kurort in Rheinhessen. Die Burgruine Rheingrafenstein befindet sich auf dem Teufelsblick. Von hier aus hat man eine beeindruckende Aussicht über Rheinhessen. Der Rotenfels, welcher nicht zu übersehen ist, ist die höchste Steilwand nördlich der Alpen. Die Ebernburg, das Kurhaus und die Salinen sind nur einige von vielen Sehenswürdigkeiten.

Der heilklimatische Kurort Bad Münster am Stein

Luftkurortliegt am Fuße der Ebernburg umgeben von Wäldern, Weinbergen, Felsen und der Nahe. Der Rheinland-Pfälzische Ort wurde erstmals im Jahre 1200 urkundlich erwähnt. Durch zahlreiche Bombenangriffe wurde die Ortschaft im zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Im Stadtteil von Bad Münster am Stein liegt unübersehbar, auf der gegenüberliegenden Seite der Nahe, die Burgruine Rheingrafenstein auf einem 136m hohen Porphyrfelsen.

Die Burg wurde im 11. Jahrhundert erbaut und Ihre Besitzer waren die Herren vom Stein, später Wild- und Rheingrafen. Die Burg Rheingrafenstein wurde 1689 durch die französischen Truppen von Ludwig dem XIV gesprengt. Die Burgruine ist das Wahrzeichen der Stadt Bad Muenster am Stein. Die Ortschaft Bad Münster bestand damals aus nur sehr wenigen Häusern. Man betrieb eine Fischerei, Landwirtschaft und den Abbau von Kupfer. Die Salzgewinnung und die Kur kam erst Ende des 15. Jahrhunderts hinzu.

Das Heilbad im Luftkurort erlebte durch den Bau der Rhein-Nahe-Eisenbahn im Jahre 1859, sowie der Alsenzbahn im Jahre 1871 einen großen Aufschwung. Die Verbandsgemeinde Bad Muenster am Stein – Ebernburg besteht seit dem 7. November 1970. Sehenswürdigkeiten um und bei Bad Münster am Stein sind die Burgruine Rheingrafenstein, die Ebernburg, der Rotenfels, die Salinen und Gradierwerke und viele weitere. Zu Bad Münster am Stein – Ebernburg gehören die Ortsgemeinden: Altenbamberg, Duchroth, Feilbingert, Hallgarten, Hochstätten, Niederhausen, Norheim, Oberhausen und Traisen.

 

Das Kurhaus bei Bad Münster am SteinDer Kurpark: Das im barocken Stil 1910 errichtete Fachwerkhaus mit den drei Heilquellen in der Brunnenhalle befindet sich im südlichen Teil des Kurparks. Sehr gute Erfolge werden durch die Radontherapie, durch die weltweit einzigartige Verabreichung von den Radonquellen, erzielt. Behandlungsmethoden der Radontherapie sind rheumatische, chronische und subakute Erkrankungen der Gelenke, Muskeln und Nerven.

Das Salinental erstreckt sich über 3km Länge von Bad Münster am Stein bis nach Bad Kreuznach mit 13 Gradierwerken und gilt als größtes Freiluftinhalatorium in Deutschland. Ein Gradierwerk erhöht die Sole „Salz-Wasser-Lösung“ durch das natürliche verdunsten durch Wind und Sonne. Die Verunreinigungen der Sole setzen sich in den Reisigbündeln ab, welche sich als Dornstein bemerkbar machen. Der Dornstein sind die braunen oder grauen Krustenbildungen an den Gradierwerken.

 

Der FelsenRheingrafensteinBurg Rheingrafenstein, Teufelsblick: Laut einer Sage wurde die Burg von einem Teufel in nur einer Nacht erbaut. Mit dem Burgherren der Kreuznacher Kauzenburg beschloss er einen Handel. Der am nächsten Morgen aus dem Burgfenster schaute, dessen Seele sollte der Teufel als Lohn bekommen. Der Handel wurde beschlossen und der Teufel erbaute die Burg.

Die Frau des Burgherren kam auf die Idee die Kappe des Burggeistlichen auf einen Eselskopf zu setzen und dieser sollte dann aus dem Burgfenster schauen. Der Teufel schon ganz ungeduldig sah am nächsten morgen jemanden durch das Burgfenster schauen. Der Teufel packte hastig den vermeintlichen Priester, und stürzte dessen Körper in die Tiefe. Als anstelle der Pfaffenseele eine Eselsseele dem zerschmettertem Leibe entwich, war die Wut des Teufels so groß das er davon zog und nie mehr zurück kehrte.

Um an die Burgruine zu gelangen gibt es mehrere Möglichkeiten. In Bad Kreuznach folgt man der Ausschilderung Sternwarte. An der Sternwarte selbst gibt es eine Parkmöglichkeit. Von hier aus ist es ein idyllischer zirka 30 minütiger Fußmarsch, durch anfangs lockeren Waldboden, der allerdings immer steiniger wird, zur Burgruine. Gutes Schuhwerk ist eine Voraussetzung, denn der ansteigende Rückweg auf dem Geröllgestein ist anstrengend.

In Bad Münster selbst kann man mit der handgezogenen Fähre über die Nahe zum Fuße der Burgruine übersetzen. Einen 136m hohen und steilen Aufstieg heißt es nun zu überstehen. Dieser Aufstieg wird mit einer atemberaubenden Aussicht auf Bad Münster am Stein, die Ebernburg, die Nahe und die umliegenden Ortschaften belohnt.

 

EbernburgDie Ebernburg: Die Handelsstraßen von Mainz, Trier, Zweibrücken und Kaiserslautern kreuzten den Punkt der Ebernburg und führten über die Höhenwege nach Bingen und in den Hunsrück zu den wichtigen Handelszentren am Rhein. Die Burg soll von den Saliern im 11. Jahrhundert erbaut worden sein, allerdings gibt es hierzu keinerlei Beweise. Die Ebernburg war im Jahre 1214 im Besitz vom Grafen von Leiningen. Bei der Teilung im Jahre 1237 wurde die Burg zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

Für kurze Zeit ging die Ebernburg im Jahre 1313 in den Besitz der Raugrafen von der Altenbaumburg über, welche sie an den Grafen von Sponsheim im Jahre 1347 erst verpfänden und im Jahre 1381 verkaufen mussten. Als sein Nachfolger Graf Johannes V. starb, fiel die Grafschaft Sponheim und die Ebernburg ging an die Kurpfalz, Baden und Veldenz.

1448 ging die Besitzergemeinschaft zu vier Fünfteln an Reinhard von Sickingen. Das letzte Fünftel bekam im Jahre 1482 Reinhards Sohn Schweikhard durch den pfälzischen Kurfürsten wegen Verdienste als kurpfälzischer Amtsmann. Vor religiösen Verfolgern beherbergte Franz von Sickingen zur Lutherzeit im 15. Jahrhundert einige Reformatoren in der Burg. So wurde diese bekannt unter „Herberge der Gerechtigkeit“. Im Jahre 1523 begannen zur Eroberung der Ebernburg, welche von Ernst Schenk von Dautenberg verteidigt wurde, heftige kriegerische Aktionen.

Nach 5 Tagen kriegerischer Handlung gab es eine Übernahmeverhandlung, die am 6. Tag abgeschlossen wurde. Die Kriegsheere von Trier und Hessen zogen ab und der Pfalzgraf Ludwig V. ließ die Ebernburg anzünden. Die Ebernburg sowie die Burg Nannstein und die Hohenburg wurden im Jahre 1542 den Sickingern zurückgegeben. Nach dem Wiederaufbau der Ebernburg durch Franz Conrad, der im Jahre 1625 verstarb, ging die Burg an seinen ältesten Sohn Johann Schweikhard. Im 30 jährigen Krieg im Jahre 1610 wurde die Burg von den Franzosen, unter dem weimarischen Offizier Reinhold von Rosen, eingenommen. Dem Markgrafen von Baden gelang es im Jahre 1697 die Burg von den Franzosen zurückzuerobern.

Die Ebernburg wurde in den Revolutionskriegen 1789 stark beschädigt. Im Jahre 1812 erwarb die Gräfin Lauer die Ebernburg. Heute ist die Burg eine Bildungsstätte mit Lehrsälen, Weinkeller und Grillanlage. Die Ebernburg bietet für die kleinen Gäste einen Kinderspielplatz.

 

RotenfelsDer Rotenfels: Trotz der Höhe von 327 Metern ü. NN gilt der Rotenfels als einer der höchsten Steilwände nördlich der Alpen. Das Felsmassiv besteht aus rötlichem Porphyr und ist eine beliebte Felswand für Bergsteiger und Kletterer.

Zwischen den Ortschaften von Bad Münster am Stein – Ebernburg und Norheim erstreckt sich am Naheufer das Bergmassiv des Rotenfels auf einer Länge von 1,5km und ist gleichzeitig ein Naturschutzgebiet. Mit dem Kraftfahrzeug oder Motorrad kann man eine Plattform des Rotenfels über die Ortschaft Traisen erreichen. Das Bergmassiv ist durch seine vielen Wanderwege ideal für Wanderer. Verschiedene seltene Pflanzen und Tiere sind nur in dieser Region anzutreffen.

 

NiederhausenNiederhausen an der Nahe: Urkundlich wurde diese Ortschaft im Jahre 1238 erwähnt. Durch außergewöhnliche Funde war der Ort wahrscheinlich schon zur Römerzeit, zirka 200 nach Christus, besiedelt. Niederhausen war damals in den Händen von der Grafschaft Veldenz (1129), Herzogtum Pfalz-Zweibrücken (1444), Kurpfalz (1768), Frankreich (1795) und Preußen (1815). Die Nahe wird durch eine Wasserkraftanlage bei Niederhausen an einem auslaufenden Südhang aufgestaut.

Niederhausen ist eine idyllische Ortschaft, welche vom Weinbau geprägt ist. Auf dem Damm, direkt an der aufgestauten Nahe, kann man mit wunderschönen Blick auf die Landschaft die Ruhe genießen und einen erholsamen Spaziergang vollbringen. In Niederhausen gibt es einige interessante Sehenswürdigkeiten wie die Wehrkirche aus dem 12. Jahrhundert, ein kleines Weinbaumuseum und das Quecksilberbergwerk „Schmittenstollen“ im Niederhäuser Wald.

Wanderweg, Gradierwerk und Wasserkraftanlage

 

Bilder Bad Kreuznach - Wanderweg Saline Bad Münster Niederhausen und das Wasser

 

Bildbezeichnung von links nach rechts: Wanderweg von der Sternwarte zur Burgruine Rheingrafenstein. Gradierwerk in Bad Kreuznach. Oft auch als Saline bezeichnet. Wasserkraftanlage bei Niederhausen an der Nahe.

Bilder Bad Kreuznach


Die alte Nahebrücke, Kurpark Bad Kreuznach, Elisabethenwehr, Brückenhäuser auf den Brückenpfeilern, Häuser am Mühlenteich, Kauzenburg….

Kurpark Bad Münster am Stein und der Märchenhain

Der Kurpark Bad Münster am Stein mit dem historischen Kurmittelhaus und den beeindruckenden Gradierwerken bietet ein fast einzigartiges Erlebnis. Der Blick auf die beruhigende und vorbeiströmende Nahe, welche sich um den Kurpark anschmiegt, sowie die atemberaubende felsige Landschaftskulisse mit Blick auf Rheingrafenstein lässt einem vor Staunen erstarren. Im Inneren vom Kurmittelhaus befindet sich die Brunnenhalle, in welchem die Rheingrafenquelle eingefasst ist und dahinter im Äußeren ein Wasserrad, welches sich immer noch voll funktionsfähig dreht.

Das Mineralwasser versorgt nicht nur die Gradierwerke, sondern auch das Thermal-Sole-Freibad und sorgt seit 2014, welches von der Schwimmbadgenossenschaft vor der Schließung gerettet wurde und ehrenamtlich betrieben wird, für einen Badespaß im Süß- und Salzwasser. Einst förderten Wasserräder die Sole auf die Gradierwerke und die Berieselungsanlagen tauchten die Umgebung, wie heute, in einen frischen und atembefreienden Salznebel.

1945 wurden einige Salinen zerstört und wiederaufgebaut. Die Gradierwerke und Inhalatorien sind seit 1729 zur Salzgewinnung bekannt und haben eine imposante Baugröße. Von April bis Oktober entsteht eine Freiluft-Klimaanlage durch die salzhaltige Sole, welche über die Schwarzdornhecken fließt. Das frische Meeresklima, was durch die Verdunstung entsteht, ist ein wohltuender Balsam für die Atemwege und Bronchien.

Mit einer handgezogenen Fähre erreicht man über die Nahe den Märchenhain am Huttental. Die ersten Märchenhütten und Figuren entstanden in den 20er Jahren und nach einem verehrenden Unwetter 1978 und Brand im Jahre 1998 kümmert sich ehrenamtlich ein 2006 gegründeter Förderkreis um den Wiederaufbau, Restauration und Erhalt der Märchenfiguren und Hütten. Von April bis Oktober findet mittwochs um 15.30 Uhr eine Live-Märchenstunde aus einer Erzählliste von den beliebten Gebrüder Grimm statt, welches vom Vorsitzenden Peter Dill erzählt wird.

Die Erzählliste beinhaltet unter anderem das tapfere Schneiderlein, Hänsel und Gretel, die goldene Gans, Rapunzel, Tischlein deck dich, Dornröschen, Frau Holle, der gestiefelte Kater, Rumpelstilzchen, Hans im Glück, Aschenputtel und viele weitere Märchen.

Bilder von Bad Münster am Stein.

Kuranlage und Kurhaus, Bergmassiv Rotenfels, Burg Ebernburg, Burgruine Rheingrafenstein, Teufelsfelsen….

Artikel und Bilder zum Thema Städtereisen, Städtefotografie.
Stadt Michelstadt im Odenwaldkreis
Stadt Michelstadt im Odenwaldkreis

Bilder aus der romantischen und schönen Stadt Michelstadt an der Bergstraße. Michelstadt, zwischen Darmstadt und Heidelberg, ist mit zirka 16.000...

Sommerhausen im Maintal
Sommerhausen im Maintal

Im schönen und zauberhaften Maintal, zirka 15 Kilometer südlich von Würzburg, liegt Sommerhausen. Die kleine Ortschaft ist und wurde geprägt von...

Rothenburg ob der Tauber
Rothenburg ob der Tauber

Im Norden Bayerns und zirka 80 Kilometer westlich von Nürnberg liegt Rothenburg ob der Tauber, eine mittelfränkische Stadt, welche an der Grenze...

Bilder von Würzburg in Bayern
Bilder von Würzburg in Bayern

Die kreisfreie Stadt Würzburg am Main ist die sechstgrößte Stadt in Bayern und auch bekannt als Universitätsstadt, Bischofsstadt und Großstadt am...

Gegen inhaltslose Bilder

Muehlstein-Online.com, the home of DSLR/DSLM Photography since 1st June 2004.

Das Internet wird zunehmend zum Speicherort für inhaltslose Bilder. Auf dieser Webseite wurde seit Anbeginn darauf Wert gelegt, dass die bereitgestellten Aufnahmen informativ oder mit kreativen Texten untermalt werden.

Random Gallery Images

Weingut und Hotel Die Biene kann meistens auch am bräunlichen Hinterleib erkannt werden. Die Biene steckt ihren Kopf ganz tief in die Blüte. Zirka Mitte April summen die ersten Bienchen wieder bei wärmeren Tagestemperaturen. Auf dem Bild oben ist eine Biene Mitte April auf der Blume Vergissmeinnicht zu sehen. Fotografiert wurde mit einem 180mm Makroobjektiv mit manuellen Einstellungen und einem Blitz, welcher die Kurzzeitsynchronisation beherrscht. Viele verschiedene Vasen und Putten gibt es nicht nur auf der Balustrade zu entdecken. Es existieren weibliche Kaisermantel, welche auf der Flügelunterseite eine grau-braune Zeichnung besitzten, statt der grünlichen Freilandmuseum Wackershofen Der Baum als Blickfang und Motiv. Das richtige Wetter mit Wolkenspiel und zwei unterschiedliche farbliche Landschaftsakzente ergaenzen das Baummotiv.